Vergrämungs­maßnahmen

Unter Vergrämungsmaßnahmen versteht man das gezielte Vertreiben von Schädlingen durch wiederholte Störungen. Diese Maßnahmen werden insbesondere bei geschützten Arten wie dem Siebenschläfer oder dem Marder angewendet. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, wie das Auslösen von Schmerzimpulsen, akustische Störungen, optische Reize oder der Einsatz von Duftstoffen (Repellentien). Die chemischen Vergrämungs­mittel dienen dazu, die Schädlinge über den Geruchssinn zu vertreiben. Welche Maßnahmen im Einzelfall ergriffen werden können, hängt immer von der Art und dem Ort des Befalls ab, weshalb eine Inaugenscheinnahme vor Ort unumgänglich ist.

Vergrämung von Mardern

Die Vergrämung von Mardern ist von großer Bedeutung, da diese kleinen Raubtiere erhebliche Schäden anrichten und im Haus eine Belästigung darstellen können. Marder wählen oft den Dachstuhl als Unterschlupf und verursachen wirtschaftliche Schäden durch beschädigte Wärmedämmung, zerbissene Kabel und Leitungen. Außerdem verursachen sie durch die verwesenden Reste ihrer Beutetiere sowie durch Kot und Urin eine unerträgliche Geruchs­belästigung. Während der Paarungszeit und der Aufzucht der Jungen kann dies zu erheblichen Störungen der Nachtruhe führen.

Chemische Bekämpfungsmittel sind keine dauerhafte Lösung des Marderproblems, da ihre Wirkung durch Belüftung nachlässt. Auch das Aufstellen von Fallen allein löst das Problem nicht, da neue Marder den verlassenen Bau übernehmen können, sobald ein gefangenes Tier wieder freigelassen wird. Wir von KF-Professional legen großen Wert auf nachhaltige Vergrämungsmaßnahmen, um Marderprobleme effektiv und umweltschonend zu lösen.